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Produktkonfiguratoren am PC

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Für den heimischen PC und auch für E-Commerce Onlineshops gibt es mittlerweile eine Fülle von kleinen und größeren Softwareanwendungen, die das Leben einfacher, schneller aber manchmal auch komplexer machen. Oftmals steckt hinter entsprechenden Anwendungen ein ausgeklügeltes System auf Basis jahrelanger Programmierung und Entwicklung. Ein Beispiel für solch eine Software, die in der Regel komplett über den Browser läuft und keine separate Installation benötigt, sind sogenannte Produktgeneratoren, die es Usern ermöglicht ein bestimmtes Produkt nach eigenen Vorstellungen zu konfigurieren und zusammenzustellen.

Konfigurator Software am Beispiel von BMW

Ein anschauliches Beispiel für ein gut laufenden Konfigurationsprozess bietet der Autohersteller BMW auf seiner Internetseite im Configurator. Dahinter steckt eine auf Javascript basierende Software, die mit vordefinierten Modellvariablen automatisch und Schritt für Schritt das gewünschte Produkt, hier das Auto, zusammenstellt. Hierbei handelt es sich um Mass Customization in einer abgespeckten Form, denn es können nur vordefinierte Variablen verändert werden, die im Produktionsprozess des Herstellers kaum ersichtliche Laufzeitverlängerungen erfordern. Dem Kunden wird aber ein Gefühl der „Eigenproduktion“ vermittelt und die Möglichkeit in die Hand gegeben etwas ganz Individuelles zu erstellen und zu kaufen.

Online Designer Software für Kleidung

Ein weiteres schönes Beispiel für einen Online Produktkonfigurator lässt sich im Modebereich finden, indem sogenannte Shirtdesigner schon seit längerem eingesetzt werden. Auf Basis von Flash oder Javascript / Ajax läuft diese Software über jeden gängigen Browser ohne Installationsnotwendigkeit. Ausprobieren kann man so einen Shirtdesigner beispielsweise beim T-Shirt Druck Service von Captain-T-Shirt hier auf dieser Seite. Auch hier werden im Backend bestimmte Modellvariablen vordefiniert und dem User verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten wie Farbwahl, Druckart, Motivauswahl oder Textfunktionen angeboten, die weiter gehen als die Konfiguration eines Automobils. Die Interaktion zwischen konfigurierter Einzelproduktion in der Druckerei und dem Frontend Modul bzw. dessen Bedienerfreundlichkeit ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Spannend wird in diesem Bereich auch die Frage, inwieweit es der noch neue Bereich des 3D Druckes entwickeln wird, und welche Software für den heimischen Anwender das meiste Potenzial bietet.

Selbstverständlich gibt es Software für den PC, den sich der User oder Konsument selber installieren muss. Aufgrund des umständlichen Vorgangs, hat sich dieses Vorgehen allerdings nicht durchgesetzt. Man nutzt die Funktionalitäten moderner Internetbrowser, die quasi jeder beim Kauf einem Rechners vorinstalliert hat, und programmiert hier nutzerfreundliche Tools, Apps und Produktkonfiguratoren um die Schnittstelle möglichst reibungslos zu schließen.


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